4 Tipps, um Ihr E-Mail Postfach vor Cyberkriminellen zu schützen

4 Tipps, um Ihr E-Mail Postfach vor Cyberkriminellen zu schützen

Alle 39 Sekunden gibt es irgendwo im Internet einen neuen Cyberangriff. Jüngsten Statistiken zufolge sind E-Mails für über 90% davon verantwortlich. Wie kann man sich und seine Konten also am besten vor Cyberkriminellen schützen? Mit diesen 4 Tipps können Sie das Risiko eines Hacks minimieren.

Wie kann ich feststellen, ob mein E-Mail-Konto gehackt wurde?

Wenn Sie sich nun fragen, ob Ihr E-Mail-Konto bereits kompromittiert oder gehackt wurde, hier einige Indikatoren:

  1. Sie bekommen eine Benachrichtigung, dass Ihr Passwort falsch ist.
  2. Sie bemerken seltsame E-Mails in Ihrem Gesendet-Ordner.
  3. Sie erhalten unangeforderte E-Mails zum Zurücksetzen Ihres Passworts.
  4. Sie bemerken, dass von ungewöhnlichen Geräten, Browsern oder IP-Adressen auf Ihr Konto zugegriffen wurde.

Sie haben keine ungewöhnlichen Aktivitäten bemerkt? Herzlichen Glückwunsch! Damit das auch so bleibt, haben wir 4 Tipps, um Ihre E-Mail-Konten auch in Zukunft vor Angriffen zu schützen.

Tipp 1: Verwenden Sie ein sicheres Passwort

E-Mail-Hacking ist eine wahre Goldgrube für Cyberkriminelle. Denken Sie an all die sensiblen Daten, die Sie per E-Mail teilen: Ihre Bank- oder Kreditkartendaten, Anmeldedaten für andere Konten, persönliche Gespräche, Ihre Kontakte, Konten in den sozialen Medien und viele andere Informationen, die niemanden etwas angehen.

Die Verwendung eines sicheren Passworts ist das A und O. Sie können einen Passwortgenerator verwenden, um sichere, lange Passwörter mit zufälligen Zeichen zu erstellen. Um diese komplizierten Passwörter nicht zu vergessen, können Sie sie in einem Passwortmanager speichern. Wir empfehlen außerdem die Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, wenn möglich, um Ihr Konto zusätzlich abzusichern. 

Tipp 2: Teilen Sie so wenige persönliche Daten wie möglich

Jedes Mal, wenn wir uns im Internet bewegen, produzieren wir neue Daten. Sei es durch die Nutzung mobiler Gadgets, Social Media oder Suchanfragen in einer Suchmaschine. All diese Daten können für Unternehmen interessant sein. Stellen Sie sich öfter die Frage, welche Informationen Sie wirklich teilen möchten. Benötigen Unternehmen wirklich all Ihre persönlichen Informationen, um ihre Dienste anzubieten? Im Zweifelsfall sollten Sie gefälschte Daten verwenden, ein Pseudonym nutzen oder das Konto gar nicht erst anlegen. Außerdem empfehlen wir, die Datenschutzeinstellungen Ihrer Konten und Geräte mindestens einmal im Jahr zu überprüfen und zurückzusetzen.

Tipp 3: Verwenden Sie Alias-Adressen, wann immer möglich

Hand aufs Herz: Wissen Sie, wieviele Newsletter Sie abonniert haben oder wie oft Sie Ihre E-Mail-Adresse angegeben haben, um ein Dokument herunterzuladen oder einen Tisch in einem Restaurant zu reservieren? Auch Jahre später erhalten Sie noch immer E-Mails, weil Sie Ihre E-Mail-Adresse einmal angegeben haben. Das bedeutet, dass Ihre E-Mail-Adresse einem erhöhten Risiko ausgesetzt ist, verkauft zu werden oder bei einem Datenleck in die falschen Hände zu geraten. Sie können sich schützen, indem Sie für solche Zwecke eine Alias-E-Mail-Adresse verwenden – eine alternative E-Mail-Adresse, die mit Ihrer Haupt-E-Mail-Adresse verknüpft ist.

Mit einem StartMail-Konten können Sie eine unbegrenzte Anzahl von Alias-Adressen erstellen, so dass Sie für jeden Service, bei dem Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben müssen, eine neue Adresse erstellen können – zum Beispiel beim Online-Shopping oder der Anmeldung für einen Newsletter. Wenn eine Alias-Adresse Spam- oder Phishing-Nachrichten erhält, können Sie diese mit nur wenigen Klicks deaktivieren oder löschen.

Tipp 4: Nutzen Sie E-Mail-Verschlüsselung

In einer Zeit, in der Cyberkriminelle, Identitätsdiebe und sogar die Regierung unsere Kommunikation mitlesen können, ist der Schutz Ihrer Nachrichten vor neugierigen Blicken wichtiger denn je. Das Versenden normaler (unverschlüsselter) E-Mails ist mit dem Versenden einer Postkarte vergleichbar: Es ist ganz einfach mitzulesen. Bei der Nutzung von E-Mail-Verschlüsselung wird Ihre Klartextnachricht vor dem Versand in einen unlesbaren Mix aus Zahlen und Buchstaben umgewandelt, der nur durch den Empfänger entschlüsselt werden kann. Verschlüsselung bietet einen zusätzlichen Schutz für die Informationen und Dateien, die Sie weitergeben.

Hier erfahren Sie mehr über E-Mail-Verschlüsselung und Passwortgeschützte Emails bei StartMail.

Fangen Sie noch heute an, Ihre E-Mails zu schützen!

Während Sie diesen Artikel gelesen haben, ist irgendwo auf der Welt jemand einem E-Mail-Hack zum Opfer gefallen. Damit es Ihnen nicht auch so ergeht, sollten Sie unbedingt die oben genannten Tipps befolgen.

Möchten Sie zu einem sicheren E-Mail-Anbieter wechseln oder haben Sie weitere Fragen zum Schutz Ihrer Online-Privatsphäre und Ihrer E-Mail-Kommunikation? Testen Sie StartMail 7 Tage lang kostenlos auf www.startmail.com an oder kontaktieren Sie unser Support-Team über support@startmail.com!

Mehr von unserem Blog

  • Wie Betrüger an Ihre E-Mail-Adresse kommen (und was Sie dagegen tun können)

    Weiterlesen
  • Was unterscheidet StartMail von anderen sicheren E-Mail-Anbietern?

    Weiterlesen
  • Zeit für einen Tapetenwechsel: So migrieren Sie zu einem sicheren E-Mail Anbieter

    Weiterlesen
  • Wie E-Mail-Alias-Adressen Ihre Privatsphäre schützen

    Weiterlesen